Claretiner

Claretiner,

 

die »Kongregation der Söhne des Unbefleckten Herzens Marias« (lateinisch »Congregatio Missionariorum Filiorum Immaculati Cordis Beatae Mariae Virginis«, Abkürzung CMF: Cordis Mariae Filius), Priestergemeinschaft mit dem Sitz des Generalsuperiors in Rom; 1849 von A. M. Claret y Clará gegründet; 1870 päpstlich bestätigt. Die Claretiner sind in 54 Ländern tätig und widmen sich neben der Weltmission besonders der Jugenderziehung und religiösen Bildungsarbeit. Gegenwärtig (2000) hat die Kongregation rd. 2 900 Mitglieder; Sitz der deutschsprachigen Provinz der Claretiner ist Würzburg mit fünf Niederlassungen in Deutschland, zwei in Österreich, einer in der Schweiz und zwei in Sri Lanka. 1855 stiftete Claret y Clará zusammen mit Maria Antonia Paris in Kuba auch einen weiblichen Zweig, die Claretinerinnen (Missionsschwestern der unbefleckten Gottesmutter, Sitz: Barcelona). Sie sind v. a. in Spanien und Amerika in der Jugenderziehung tätig.